Hier können Sie die Satzung und das Leitbild des Hochschulverbands für interkulturelle Studien e.V. lesen oder in separaten PDF-Dokumenten einsehen.
1 Name, Rechtsform, Sitz
2 Zweck und Aufgaben des Hochschulverbands
3 Gemeinnützigkeit
4 Mitglieder
5 Organe
6 Mitgliederversammlung
7 Vorstand
8 Wahlen zum Vorstand
9 Wirtschaftsführung (Beiträge und Gebühren)
10 Satzungsänderungen und Auflösung des Vereins
Hier können Sie die Satzung des Hochschulverbands für interkulturelle Studien e.V. als PDF einsehen.
1 Allgemein
Der Hochschulverband für Interkulturelle Studien e.V. (IKS) ist ein interdisziplinärer Interessen- und Berufs- verband für Personen, die sich mit Themen aus dem Bereich von Kultur und Interkulturalität befassen und in Forschung und Lehre an einer Hochschule im deutschsprachigen Raum tätig sind. Der IKS ist ein gemeinnütziger Verein, der das Ziel verfolgt, interkulturelle Themen zu erörtern, den wissenschaftlichen Austausch zu fördern und an der Verbreitung sowie der Vertiefung von interkulturellen Kenntnissen und Kompetenzen mitzuwirken. Der IKS versteht sich als Informations- und Vernetzungsplattform, die dazu dienen soll, fachwissenschaftliche und fachorganisatorische Fragen zu klären, entsprechende Aktivitäten der Mitglieder zu unterstützen und internationale Kontakte in Forschung und Lehre zu pflegen. Insbesondere setzt sich der IKS dafür ein, dass die wissenschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung interkultureller Studien transparenter wird. In diesem Sinne versteht sich der IKS als Schnittstelle zwischen interkultureller Forschung, Lehre und Praxis.
2 Grundlagen
Um interkulturelle Kontexte, Situationen und Handlungen angemessen erfassen, analysieren und initiieren zu können, ist es wichtig:
3 Forschung
Der IKS fördert den wissenschaftlichen Austausch über Rahmenkonzepte, Theorien und methodologische Fragen im Forschungsgebiet der interkulturellen Kommunikation. Zu den von den Mitgliedern des IKS untersuchten Forschungsgegenständen zählen interkulturelle Kontexte, Situationen und Handlungen sowie deren Konzeptualisierung durch die beteiligten Akteure und Akteurinnen
Der IKS bietet eine Infrastruktur für die Vernetzung von Forschungsaktivitäten durch die Initiierung hochschulübergreifender Forschungsprojekte, die Durchführung von Fachkonferenzen, Workshops und Seminaren für Doktoranden und Doktorandinnen. Der IKS informiert regelmäßig über aktuelle Forschungsprojekte und bietet über die Fachzeitschrift Interculture Journal entsprechende Publikationsmöglichkeiten.
Der IKS ist offen für vielfältige methodologische und methodische Ansätze und Zugänge und unterstützt die interdisziplinäre Vernetzung zwischen den zahlreichen Bezugsdisziplinen, in denen seine Mitglieder forschen. Dies setzt die Kenntnis und kritische Wertschätzung unterschiedlicher Forschungsmethoden sowie die Schaffung von Möglichkeiten interdisziplinären Zusammenarbeitens voraus.
Der IKS sieht die Auseinandersetzung mit Aspekten von Kultur und Interkulturalität als gemeinsame konzeptionelle Grundlage für Forschung und Lehre. Er greift aktuelle Paradigmenentwicklungen auf und fördert deren Diskussion im Rahmen von Themenstellungen aus dem Bereich der Interkulturalität/interkulturellen Kommunikation.
Forschungsfragen beziehen sich im weiteren Sinne
4 Lehre
Wesentliche Ziele interkultureller Lehre bestehen aus Sicht des IKS darin, unter Berücksichtigung kulturell unterschiedlicher Lehr- und Lernkontexte Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen zu fördern, die zum einen dazu befähigen, sich wissenschaftlich mit interkulturellen Themen und Problemen auseinanderzusetzen und zum anderen dazu, in interkulturellen Situationen für alle Beteiligten konstruktiv agieren zu können.
Der IKS unterstützt Ansätze, die interkulturelle Kompetenzentwicklung als komplexen Lern- und Erfahrungsprozess verstehen. Die Ansätze beziehen sich insbesondere auf Denk- und Handlungsweisen, die als fremd empfunden werden und somit Anlass zu kritischer Reflexion und Handlungsgestaltung sind.
Zielführende Kernelemente interkultureller Lehre sind:
Hierfür bedarf es auf Seiten der Lehrenden einer ausgeprägten Kulturreflexivität und didaktischer sowie methodischer Kompetenzen.
Der IKS versteht interkulturelles Lernen gleichermaßen als Thematisierung und Realisierung von Interkulturalität. Entsprechende Möglichkeiten der didaktischen Weiterbildung und –entwicklung bieten Workshops, die der IKS regelmäßig in Kooperationen mit seinen Mitgliedshochschulen durchführt. Zu diesem Zweck hat der IKS unter anderem die E-Learning-Plattform „Intercultural Campus“ initiiert. Im Rahmen dieses internationalen virtuellen Hochschulnetzwerks besteht die Möglichkeit, hochschul- und länderübergreifend interkulturelle Themen u.a. im Rahmen von Ringvorlesungen, Planspielen, Projekten und dem Austausch von Lehrveranstaltungen umzusetzen.
5 Öffentlichkeitsbezogene Maßnahmen
Der IKS ist politisch, religiös und weltanschaulich neutral und sieht sich einer konstruktiven Verbindung von Wissenschaft und Praxis verpflichtet; d.h. einerseits sollen wissenschaftliche Erkenntnisse praktisch nutz- bar sein und andererseits sollen Herausforderungen der Praxis wissenschaftlich perspektiviert werden. Der IKS setzt sich auf der Grundlage der Expertisen seiner Mitglieder für die Schaffung nachhaltiger globaler Beziehungen sowie einer offenen Gesellschaft ein, um die Entwicklungs- und Zukunftsfähigkeit menschlichen Zusammenlebens zu sichern. Dies beinhaltet die Initiierung und Durchführung öffentlichkeitsbezoge- ner Maßnahmen wie u.a.:
Hier können Sie das Leitbild des Hochschulverbands für interkulturelle Studien als PDF einsehen.